Mich motiviert die Arbeit für das Projekt LoReNa, weil ich hier helfen kann, den tollen und oft unerwarteten Angeboten lokaler Direktvermarkter und Kleinunternehmer online ein Gesicht zu verleihen. Ich finde es erstaunlich, welche Produktvielfalt und außergewöhnlichen Dienstleistungen es in unserer Region gibt. Diese lokalen Angebote dann möglichst auch in der Heimatregion an den Menschen zu bringen, ist besonders nachhaltig. Ohne dass Kunden von Geschäft zu Geschäft oder zu den verschiedenen, oft außerhalb gelegenen Hofläden tingeln müssen, sollen die verschiedenen Produkte online angeboten, Bestellungen gebündelt und bis zur Kundenhaustür geliefert werden. Das sichert zum einen die Nahversorgung auch mobilitätseingeschränkter Menschen auf dem Land, spart An- und Abfahrtsverkehr und bietet den Erzeugern und Händlern einen zusätzlichen Absatzweg.
Da ich selbst im Münsterland aufgewachsen bin, fühle ich eine starke Verbundenheit mit der Region des LoReNa-Projekts. Die Attraktivität der Region zu erhalten und auszubauen sowie insbesondere die Versorgungssicherheit mit frischen Lebensmitteln zu stärken, ist für mich eine Herzensangelegenheit. Regionale, lokale und nachhaltig produzierte Lebensmittel spielen eine größer werdende Rolle, immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher achten auf die Herkunft ihrer Nahrungsmittel, ich selbst kaufe regelmäßig bei Hofläden in der Umgebung ein. Daher motiviert es mich sehr, mich u.a. für Direktvermarkter aus dem Münsterland einzusetzen, damit sie mit ihren vielfältigen Produkten möglichst viele Kundinnen und Kunden erreichen, beispielsweise durch einen zusätzlichen Online-Vertriebskanal. Auf diese Weise kann das LoReNa-Projekt einen Beitrag dazu leisten, die beteiligten Kommunen auf dem Weg zu einer modernen und nachhaltigen Struktur für die Nahversorgung zu unterstützen und die Digitalisierung voranzubringen.
Die Digitalisierung durchdringt zunehmend unser aller Leben und beschleunigt somit auch das Ein- und Verkaufen. Ich möchte den regionalen Einzelhandel und die Direktvermarkter dahingehend unterstützen, sich breiter aufzustellen und sich somit über die Vermarktung von Produkten in Online-Shops ein zusätzliches Standbein zu schaffen.
Regional produzierte bzw. angebotene Produkte sollten primär auch regional genutzt bzw. verbraucht werden. Deshalb ist es meine Motivation, nachhaltig zu agieren und das große, regionale Angebotsspektrum bekannter zu machen sowie hierfür sowohl Bürger, als auch Gäste und Touristen zu begeistern.
Ich möchte, dass Senden ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort ist und bleibt. Eine moderne Nahversorgungsstruktur mit digitaler Anbindung ist meiner Meinung nach unverzichtbar, um Senden und seine umliegenden Kommunen am Puls der Zeit weiterzuentwickeln. Die Menschen vor Ort mit den Unternehmen vor Ort so eng wie möglich miteinander zu verbinden, ist nicht nur meine Aufgabe als Wirtschaftsförderer, sondern auch ein persönliches Anliegen von mir. Egal ob jung oder alt – ich möchte, dass unsere Bürger*innen unkompliziert von dem hervorragenden Angebot unserer Region profitieren –aus diesem Grund unterstütze ich das Projekt, da es unsere Unternehmen befähigt, ihr Portfolio besser zu kommunizieren und entsprechend der veränderten Nachfrage zu transferieren.
3 Punkte sind für mich hier wichtig:
1. Verbraucherinnen und Verbraucher informieren und orientieren sich immer mehr im Internet, was sie wo kaufen wollen. Wir wollen mit dem Projekt allen Händlerinnen und Händlern eine Möglichkeit bieten, sich und ihr Warenangebot auch im Internet zu präsentieren.
2. Wir wollen helfen, die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sicherzustellen. Wir haben im Kreis Coesfeld eine wachsende Zahl älterer Menschen, die vielleicht nicht mehr so mobil sind und die teils langen Wege zum nächsten Supermarkt nicht mehr so einfach bewältigen können.
3. Wir haben tolle Direktvermarkter mit einem breiten Angebot hochwertiger Produkte. Leider sind diese häufig zu wenig bekannt oder die Wege zum Hofladen sind sehr weit. LoReNa kann hier die notwendige Transparenz schaffen und die Produkte direkt von den Erzeugern zu den Kunden bringen.
Über meine Tätigkeit als Wirtschaftsfördererin der Stadt Drensteinfurt bin ich zu dem Förderprojekt gekommen. Regionales Einkaufen stärkt besonders die kleinen Betriebe, die ihre Waren selbst in liebevoller Handarbeit herstellen. Also von der Region für die Region.
Ein interkommunales Förderprojekt der Kommunen
Ascheberg, Billerbeck, Coesfeld, Drensteinfurt, Havixbeck, Nottuln, Rosendahl, Senden & Sendenhorst
Gemeinde Senden
Münsterstr. 30
48308 Senden